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Grabstätte des Musikerpaars Robert und Clara Schumann

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Robert und Clara Schumann
Der Komponist Robert Schumann (geb. am 08. Juni 1810 in Zwickau, gestorben in Bonn am 29. Juli 1856) lebte in seinen beiden letzten Lebensjahren in dem Bonner Ortsteil Endenich. In der damaligen psychiatrischen Klinik, dem heutigen Schumann-Haus, Bonn (Sebastianstr. 182),, wurde Schumann wegen einer schweren psychischen Erkrankung behandelt. Die zwei Zimmer, in denen er lebte, sind heute als Gedenkzimmer gestaltet.
Clara Schumann (geb. 13.09.1819 in Leipzig) lebte wärend dieser Zeit in Düsseldorf.
Zunächst wurde Schumann an anderer Stelle auf dem Friedhof in einem bescheidenen Grab beerdigt. Seine Freunde wollten jedoch ein der Bedeutung Schumanns angemesseneres Grabdenkmal. So wurde die hier abgebildete Grabstätte geschaffen.
Robert Schumann wurde dann still umgebettet.

Clara Schumann , seine Gattin , verstarb erst am 20. Mai 1896 in Frankfurt am Main und wurde auf ihren Wunsch in der Gruft des Grabdenkmals ihres Mannes beigesetzt.
Damit solche Bestattungswünsche abgesichert werden, bietet sich eine Bestattungsverfügung an.

Der Generalanzeiger Bonn berichtet anlässlich des 200-jährigen Geburtstages von Clara Schumann (Art. v. 7/8. September 2019):
Im August 1873 kam Clara Schumann nach Bonn, um an einer Gedächtnisfeier für ihren Ehemann Robert Schumann mitzuwirken. Die Einnahmen aus der dreitägigen Feier sollten den Grundstock für das geplante Denkmal legen.
Clara Schumann war die Gattin eines gefeierten Komponisten. Ihre Mutter war Sängerin, der Vater Friedrich Wieck war Klavierpädagoge und hatte einen Musikalienhandel . Die Eltern trennten sich und die damals 5-jährige Clara blieb beim ehrgeizigen Vater: Clara sollte zum Wunderkind werden. Der Vater schrieb für die Siebenjährige einTagebuch in der Ich-Form: "Mein Vater.., bemerkte heute nochmals, dass ich immer noch so faul, nachlässig, unordentlich, eigensinnig, unfolgsam etc. sei, dass ich dies namentlich auch im Klavierspiel sei".
Robert Schumann zog bei den Wiecks ein, um Klavierunterricht zu nehmen. Zwischen Robert und Clara entwickelte sich eine der berühmtesten Liebesgeschichten des 19. Jahrhunderts.
Der Vater Wieck wehrte sich gegen die Eheschließung seiner Tochter mit einem noch mittellosen und unbedeutenden Komponisten. Sie musste gerichtlich erzwungen werden. Am 1. August 1840 gab das Appellationsgericht in Leipzig die Zustimmung zur Eheschließung.
Auch nach dem Tod ihres Ehemannes war die 36-jährige Clara auf Tourneen in ganz Europa: Riga, Moskau, St. Petersburg , aber vor allem in London.
Ab 1878 lehrte sie als "Erste Klavierlehrerin" an Dr. Hoch' s Konservatorium in Frankfurt am Main. Dort starb sie hochgeachtet und verehrt am 20. Mai 1896. Die Beisetzung fand am 24. Mai im Alten Friedhof Bonn statt.
(Quelle: Wikipedia).

 
 
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